Sanierung Coazhütte

Sanierungsprojekt Coazhütte

Die Coazhütte liegt auf einer Höhe von 2610 m. ü. M. oberhalb des Lej da Vadret im Val Roseg, auf dem Gemeindegebiet von Samedan. Die Hütte ist benannt nach dem Erstbesteiger des Piz Bernina, Johann Wilhelm Coaz.

Im Jahre 1877 wurde eine kleine Steinhütte mit dem Namen Chamanna Mortèl von der SAC Sektion Bernina errichtet. In den 1920er Jahren ging die Hütte in den Besitz der Sektion Rätia über. Im Jahre 1926 wurde sie durch eine neue Hütte auf 2385 m ü. M. ersetzt, die nun erstmals den Namen Chamanna Coaz erhielt. Im Jahre 1951 wurden infolge des Rückzugs des Roseggletschers erstmals Hangabsenkungen am Standort der Hütte festgestellt, in deren Folge die Hütte im Jahre 1964 abgebrochen und durch eine Hütte am heutigen Standort ersetzt wurde.

Für die Konzeption und Gestaltung des Neubaus von 1964 war Jakob Eschenmoser verantwortlich, der bedeutendste Architekt von SAC-Hütten im 20. Jahrhundert. Die Hütte wurde 1982 mit einem seitlichen Anbau erweitert und erstmals mit einer aus Solarzellen gespeisten Beleuchtung ausgestattet.

Die bestehende Hütte wurde bestmöglich erhalten, ausgebaut und saniert. Mit einer Optimierung der bestehenden Bausubstanz wurde die Hütteninfrastruktur sowie das Hüttenangebot den aktuellen Gästebedürfnissen und den gesetzlichen Anforderungen angepasst sowie optimale Arbeitsbedingungen für das Hüttenwartteam geschaffen. Im Sommer 2024 hat die neu sanierte Hütte den Sommerbetrieb aufgenommen. 

 

Impressionen der neuen Hütte

Architekur: Vincenzo Cangemi, Chur Fotografie: Ralph Feiner, Malans

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